Zukunft des Gasthof Lingenauber  - „Schnockel“ - gesichert?

Seit einiger Zeit wird über einen möglichen Verkauf spekuliert, und nun ist es offiziell: Christian Leiße und Ingo Wienand haben unsere Lieblingskneipe erworben.

Schon seit geraumer Zeit brodelte die Gerüchteküche über einen möglichen Verkauf unserer Lieblingskneipe, da Werner und Ulla sich leider zur Ruhe setzen wollen.

Viele im Ort hegten die Sorge, dass Siedlinghausen ohne die beliebte Kneipe im Dorf auskommen muss. Zu Beginn des Jahres war es dann Gewissheit, als das Objekt zum Verkauf stand. Die Spekulationen waren zahlreich, doch nun ist es amtlich: Die beiden Siedlinghauser Christian Leiße und Ingo Wienand haben das Objekt erworben.

Ihr vorrangiges Ziel ist es, die Kneipe auf jeden Fall zu erhalten. Dies war den beiden besonders wichtig bei ihrer Entscheidung und sie wollten anderen potenziellen Käufern zuvorkommen. Es ist ein Herzensprojekt: Bereits seit 30 Jahren spielen Christian und Ingo mindestens einmal jährlich Doppelkopf bei „Schnockel“, wie die Kneipe auch gerne genannt wird. Und so wird es sicher ganz vielen gehen, dass Sie besonders schöne Erinnerungen in Verbindung mit dem Gasthof Lingenauber haben.

Bis November bleibt zunächst alles beim Alten. Werner und Ulla werden den Gasthof wie gewohnt weiterführen, was bedeutet, dass alle gebuchten Termine und Öffnungszeiten bestehen bleiben. Auch das Schützenfest kann wie gewohnt gefeiert werden.

Ab November kann dann frühestens mit möglichen Renovierungsarbeiten begonnen werden. Die Sanitäranlagen und der Frühstückssaal werden zunächst einmal renoviert, während die Kneipe nur kosmetische Veränderungen erhält, wie z.B. einen neuen Anstrich und technische Updates. Alle Renovierungsarbeiten, insbesondere im Bereich der Kneipe, sollen so sanft wie möglich erfolgen, um den Charakter der Kneipe zu bewahren, den die beiden Investoren schon so lange schätzen und auf den sie nicht verzichten wollen. "Wir möchten die Gastwirtschaft so authentisch wie möglich lassen, von den Tischen und Stühlen bis hin zur Standuhr bleibt es unsere geliebte Kneipe", betont Christian Leiße.

Was darüber hinaus mit dem Rest des Gebäudes geschieht - dem großen Saal, der Küche und den Fremdenzimmern - bleibt vorerst offen. "Die Zeiten der Gastwirtschaft haben sich geändert, und das müssen wir auch bei der weiteren Nutzung berücksichtigen", erklärt Christian Leiße. Hier kommt es auch auf den möglichen Pächter an und inwiefern dieser beispielsweise ein Restaurant mit betreiben möchte oder nicht.

Die beiden Investoren sind bereits auf der Suche nach einem Pächter sowie nach Konzepten und Ideen. Dabei freuen sie sich auf Inspiration und Wünsche aus der Bevölkerung – denn den beiden ist es wichtig, auch in Zukunft einen Wohlfühlort und Treffpunkt zu schaffen und das Lokal langfristig zu erhalten.

Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten, wie es mit unserer Lieblingskneipe weitergeht und wann wir mit einer Wiedereröffnung rechnen können.