In Siedlinghausen ist das Thema der zahlreichen und zu pflegenden Bänke seit Langem Gegenstand intensiver Diskussionen. Über die Jahre hinweg haben sich über 200 dieser Ruheplätze im und um den Ort angesammelt. Teilweise stehen sie eng beieinander, an Orten, die keinerlei Aussicht mehr bieten, unter alten Bäumen, wo Bruchgefahr herrscht oder sie nicht mehr zu nutzen sind.
Der Pflegeaufwand ist beachtlich, so dass zukünftig geplant ist, die Anzahl zu reduzieren. Gleichzeitig sollen jedoch auch neue Bänke aufgestellt werden, um den Bewohnern und Besuchern weiterhin Ruhe- und Aussichtsplätze zu bieten. Im vergangenen Jahr hat der Heimat- und Verkehrsverein bereits angefangen alte oder kaputte Bänke zu entfernen und zugleich nach Standorten für neue Bänke gesucht. Insbesondere durch die anhaltentenden Waldarbeiten, sind an den Wanderwegen viele Bänke zu Schaden gekommen oder sind ganz verschwunden.
Dieser Umstand hat den Heimat- und Verkehrsverein dazu bewogen, mit dem SGV zu kooperieren. Der SGV verfügt über eine weitaus größere Übersicht, an welchen Wanderwegen Bänke benötigt werden und wo möglicherweise neue Aussichten erschlossen werden könnten. Insbesondere, da sie die Wanderwege jedes Frühjahr ablaufen und eine detaillierte Bewertung der Lage vornehmen können. Beide Vereine haben dazu einen Vertrag von zwei Jahren abgeschlossen, um die Vorgehensweise zu testen. Dies ist nur möglich durch die Reaktivierung und Unterstützung der „Rüstigen Rentner“, die sich um den Freischnitt, das Aufstellen und die Entsorgung der Bänke kümmern. Durch den Zuwachs an neuen Mitgliedern in dieser Gruppe steht nun ausreichend Manpower zur Verfügung, um die Aufgaben effektiv zu bewältigen.
Sowohl der Heimat- und Verkehrsverein als auch der SGV suchen nach engagierten Mitgliedern, die sich aktiv in die Gestaltung unseres Ortes oder der Vorstandsarbeit einbringen möchten. Jeder, der Hinweise oder Anregungen bezüglich der Bänke hat, kann sich an Martin Aust, den 1. Vorsitzenden des SGV, wenden. Gemeinsam streben die Vereine an, Siedlinghausens Ruheplätze zu erhalten und weiterzuentwickeln, um sie für die Gemeinschaft noch attraktiver zu gestalten.